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KiZ NewZ – Die erste Kindernachrichten von, für und mit Kindern

KiZ NewZ heißt das neue 6minütige Kinderradio-Nachrichtenmagazin. Ab Herbst produzieren Kinder Radionachrichten für Gleichaltrige – dabei geht es endlich mal um ihre Fragen und ihre Sicht, nicht um die der Erwachsenen, deren Nachrichten sonst die Medien dominieren. Die Nachrichten entstehen im Unterricht (3./4. VS, 1./2. AHS) mit der Hilfe von ExpertInnen, im Radio werden sie aufgenommen und ausgestrahlt. Hier geht’s zur  Projektbeschreibung.

Wir freuen uns über rege Teilnahme an der ersten Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 26. Juni von 13.30 – 17.30 | In der Radiofabrik, Ulrike Gschwandtner Str. 5, 5020 Salzburg
Mit: Kai Frohner | Leiter der Kinderradioredaktion des Bayrischen Rundfunks/“Klaro“; Mirjam Winter | Leiterin des Kinderradios der Radiofabrik Salzburg; Moderation: Hans Peter Graß | Friedensbüro Salzburg
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung unter office@friedensbuero.at oder 0662/873931.

Zielgruppe:
– LehrerInnen, die mit ihrer Klasse am Projekt „KiZnewZ – Wir und die Welt“ teilnehmen möchten.
– ExpertInnen, die die teilnehmenden SchülerInnen in der Vorbereitung unterstützen werden.
– MitarbeiterInnen anderer Kinderradio-Projekte.
– Alle an Kinderadio interessierten Einzelpersonen.

Mit freundlicher Unterstützung der Projektentwicklung durch das bm:ukk.

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der radioigel ist eigentlich ein kurzfilm.

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pecha kucha 8

erika preisel erzählt von der radioarbeit bei frs.

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pecha kucha 7- eigentlich hörbar1

ernst weber aus  salzburg bringt hörbeiträge aus seiner arbeit in der lehrerInnenfortbildung.

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jörg unterkofler präsentiert die arbeit des kärntner medienzentrums

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eva neureiter erzählt von ihrer radioarbeit  in der mehrstufenklasse.

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1. Vorstellung der WIENER RADIOBANDE
Walter Kreuz „buchstabiert“ das Wort „R-A-D-I-O-B-A-N-D-E“

R wie Radio:
Radio gibt es seit mehr als 80 Jahren. Das SchülerInnen-Radioprojekt Wiener Radiobande gibt es seit 16 Jahren. Derzeit ist die Wiener Radiobande ein Projekt des ICE Vienna, des Stadtschulrats für Wien sowie der Gruppe gecko-art (Infos zu gecko-art siehe unten).

A wie Anspruch:
Dieser wird nicht von außen herangetragen, sondern von den SchülerInnen selbst bestimmt. Inhalte, Standards und Ziele werden in Redaktionsteams abgesteckt, wobei stets darum geht, originäre Features zu entwerfen und nicht Sendungsfeatures zu übernehmen.

D wie Diversität:
Vielfalt ist der eigentliche Motor der Radioarbeit – Vielfalt der Meinungen, Kulturen, Themen, sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten.

 I wie Integration:
Radio als Mittel gegen Vorurteile: Ob ich Käppchen, Tuch, Turban, Burka oder gar nichts am Kopf trage, ob ich stehe, sitze, im Rollstuhl sitze, ob ich blinzle, sehend oder blind bin – all dies ist im Radio „nicht zu sehen“.

O wie Orange 94.0 oder O wie On air:
Die Wiener Radiobande ist jeden Dienstag, 12.30 und 16.00 Uhr jeweils 30 Minuten zu hören auf Orange 94.0, dem Freien Radio in Wien, wo sie auch ein umfangreiches Podcastarchiv unterhält.

B wie Bühne für Texte, Literatur und Sprache:
SchülerInnen bringen in der Radiobande nicht nur ihre eigenen Texte on air, sondern ebenso Statements, Kritik und Information, die sonst nirgendwo gebracht wird.

A wie Aktualität:
Das heißt in der Radiobande, Berichte nicht aus anderen Medien zu übernehmen, sondern Themen im Hier und Jetzt zu bringen, die SchülerInnen und junge Menschen betreffen, und aktuelle und konstruktive Diskurse hörbar zu machen.

N wie Nachhaltigkeit:
Ins Mikro gesprochen zu haben, on air gewesen zu sein, die Stimme erhoben zu haben, gehört worden zu sein – all das prägt, motiviert und bedeutet, ernst genommen zu werden, um weiterzumachen, eine der wichtigsten Aspekte von Nachhaltigkeit.

D wie Denkakrobatik:
Radioarbeit kann auch ein Hochseilakt sein, allerdings ein solcher, bei dem kein Netz erforderlich ist. Mit Stimme experimentieren, Sprache ausloten – das führt ganz von selbst zu Kunststücken.

E wie Erfahrung:
Mit Mikrofonen den öffentlichen Raum erforschen, PassantInnen zum Interview bitten – das gehört ebenso zur Radiobande wie die Erfahrung, dass schülerIn vor dem Radio-Machen oftmals nicht gewusst hatte, was in ihr/ihm steckt und dass sie/er es „kann“ und dass die Gestaltung von Beiträgen eine Lernerfahrung ist, ohne dass dies explizit angesprochen wird.

www.radiobande.at

http://sendungsarchiv.o94.at/get.php?id=094pr5586

2. Vorstellung der Gruppe gecko-art durch Walter Kreuz

Evelyn Blumenau und Walter Kreuz haben gecko-art als KünstlerInnengruppe 1993 gegründet. Ursprünglich kommen sie aus dem Theater, sind AutorInnen und RadioredakteurInnen, haben sich aber bald der „Sprache verschrieben“ und spüren den nicht enden wollenden Soundtracks nach, sobald sie in der Luft liegen.

Aufsuchende Audioarbeit ist eines der Kerngebiete von gecko-art.  Dabei wird gern auf das Studio-Brimborium verzichtet. Mitunter reichen Mikro, Aufnahmegerät und leere Notizblöcke aus.

Was passiert, wenn Leute ein Mikrofon sehen? Was fangen sie damit an, was sprechen sie hinein, wenn sie unbeobachtet sind? Wie organisieren sich Leute verschiedener Altersstufen selbst, welche Rolle spielt der Zufall, was entsteht aus sich selbst?

Alles kann passieren, nur ist  bei der Audioarbeit abzuraten, „Bildern“ nacheifern, sondern Menschen sollen ermutigt werden, aus der eigenen Tonalität, mit der eigenen Stimme,  aus dem eigenen Erfahrungsschatz heraus zu  schöpfen.

gecko-art bietet Audio- und Radioworkshops an, vor allem im Jugendkulturbereich, in Schulen, aber auch für Personen jedweder Altersstufe. Sprachenvielfalt, Stimmenvielfalt, Audiokreativität und Hörspiel sind Schwerpunkte in gecko-art-Projekten. Dabei unterstützen überdimensionale Hör- und Textobjekte die Präsentation der Ergebnisse.

gecko-art lädt Menschen aller Altersstufen ein, städtischen Raum akustisch abzubilden, und zwar mit all seiner Verrücktheit und Widersprüchlichkeit. Dazu gehört es auch, verstörend unterwegs zu sein, gestaltete Sprache in den Stadtraum zu setzen, rappend, singend, flüsternd, rezitierend Straßen und Plätze zu „betonen“.

www.geckoart.at

http://sendungsarchiv.o94.at/showStation.php/094st7

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die arbeit der medianauten.

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caterina von den medianauten präsentiert schülerradio.at

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Helmut Hostnig präsentiert radioopoly

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Helmut Hostnig: RadioPoly ist ein Pilotprojekt des bmukk in Kooperation mit dem Medienzentrum Wien und der PTS3 in Wien. Die Radioarbeit mit Jugendlichen an der Schnittstelle von Schule und Lehre wird auch mit einem Blog dokumentiert: http://radiopoly.wordpress.com Ziel ist es, auch LehrerInnen in anderen PTS bundesweit für das lustvolle Einbinden von Radio in ihren Unterricht zu gewinnen. Dazu wurde unter Leitung des Teams von RadioPoly ein vom bmukk ausgeschriebenes Seminar an der PH Wien abgehalten: http://.ptsradio.wordpress.com Auch hier ging es – wie in Seekirchen – um die Schaffung einer Plattform und um Vernetzung..